Was ein Smoking ist und wie man ihn trägt man ihn?

Viele Herren verwechseln Anzüge mit Smokings und tragen das eine statt des anderen. Obwohl nicht alle Anzüge Smokings sind, sind Smokings eine Form des Anzugs. Zur Erinnerung: Smokings wurden geboren.... von Smokings. Lesen Sie den Artikel über die Geschichte des Smokings, um das Thema (wieder) zu entdecken.

Der volle Smoking ist der formellste Anzug für Herren. Smokings sind oft maßgeschneidert und eignen sich daher besonders für Hochzeiten, Zeremonien, Preisverleihungen und andere gesellschaftliche Anlässe.

Erkennen eines Smokings

Der Smoking ist dem klassischen Anzug sehr ähnlich. Der einzige Unterschied besteht darin, dass er ein Revers aus Satin oder Seide hat, während der klassische Anzug in der Regel durchgehend aus demselben Stoff gefertigt ist. Der Smoking zeichnet sich auch durch das Vorhandensein eines Seidenknopfes aus.

Die Anzahl der Knöpfe an einem Smoking ist begrenzt (je weniger Knöpfe, desto formeller das Erscheinungsbild). Normalerweise sind es ein oder zwei, aber nicht mehr.

Ein Smoking kann verschiedene Arten von Aufschlägen haben:

  • Kragen: Dies ist der Standardkragen eines Herrenanzugs, der sowohl bei Business- als auch bei formellen Sakkos zu finden ist. Er ist sehr vielseitig und nicht sehr formell.
  • Spitzkragen: Dieser Kragen ist durch seine nach oben gezogene Spitze und seine größere Dicke besser sichtbar als der Kragen mit Kerbe. Sie ist weniger verbreitet und verleiht der Jacke mehr Charakter.
  • Schalkragen: Dies ist der Kragen, den man traditionell an einer Anzugsjacke findet. Er verleiht dem Outfit schnell einen feierlichen Charakter und ist daher ideal für große Veranstaltungen.

Neben dem Kragen und den Knöpfen erkennt man einen vollständigen Smoking auch daran, dass die Hose ein Seidenband am Bein hat.

Welche Farben für einen Smoking

Was die Farbe betrifft, so ist sie zwar meist schwarz, aber nicht der einzige Farbton. Sie können farbiges Geschirr finden, sogar mit Aufdrucken.

Wie beim klassischen Anzug ist Mitternachtsblau heute auch bei den Smokings weit verbreitet. Vor allem in wärmeren Regionen findet man auch weiße Jacken, oder zumindest weiße Jacken.

Wenn Sie etwas mutiger sind, können Sie sich mit Schottenmuster, Linien oder sogar hellen Farben für weniger formelle Anlässe vergnügen.

Welches Hemd trägt man zum Smoking?

Die Wahl des Hemdes ist bei einer Smokingjacke besonders wichtig. Während die Möglichkeiten bei einem klassischen Anzug recht umfangreich sind, sind sie bei dieser Art von Kleidungsstück weniger zahlreich.

Da der Smoking formell sein soll, sollte auch das Hemd entsprechend sein. Im Idealfall sollten Sie zwischen diesen drei Optionen wählen können:

Geknöpftes Hemd mit Falten: Dies ist die formellste Variante und sollte nur mit einem Smoking getragen werden.
Ein verdecktes Button-Down-Hemd: weniger formell, aber ebenso geeignet, um mit dieser Art von Jacke getragen zu werden.
Ein klassisches Hemd mit Kragen und Metallknöpfen: Diese Knöpfe machen das Hemd formell und die schwarze Farbe passt gut zum Rest.

Arten von Smokinghemden für Herren

Das Hemd sollte weiß sein. Wenn Sie ein schwarzes Hemd zu einem schwarzen Anzug tragen möchten, sollten Sie auf den Smoking verzichten und sich für einen klassischen Anzug entscheiden. Warum? Denn das Weiß bildet einen Kontrast zum Schwarz der Jacke, vor allem mit den Seidenaufschlägen.

Beim Kragen können Sie sich für einen Flügelkragen entscheiden, um ihn mit einer Fliege zu kombinieren, oder Sie wählen einen klassischen Kragen. Vermeiden Sie in diesem Fall zu kleine Kragen: Da der Smoking ein formelles Kleidungsstück ist, würden zu kleine Kragen nicht gut dazu passen. Je größer der Kragen ist, desto förmlicher wird er sein. Und natürlich sollte der Kragen ganz hochgeknöpft sein.

Für die Manschetten sind Musketierverschlüsse ideal. Schließlich sollten Sie daran denken, dass ein Smokinghemd niemals eine Brusttasche haben sollte.

Welche Accessoires zu einem Smoking passen

Smoking Manschettenknöpfe

Während die meisten Hemden mit klassischen Knöpfen geschlossen werden, werden formellere Modelle (geeignet für Sakkos) mit Manschettenknöpfen geschlossen.

Vermeiden Sie extravagante Designs, die oft ästhetisch fragwürdig sind, und bevorzugen Sie klassische und stilvolle Designs. Zum Beispiel runde aus Metall mit einem schwarzen Kern.

Der Smokinggürtel

Wenn es um den Gürtel geht, haben Sie die Wahl. Entweder ein klassischer, schlichter schwarzer Ledergürtel (vermeiden Sie Nubuk, das ist zu lässig), oder ein Smokinggürtel oder gar nichts.

Der Vorteil eines Smokinggürtels besteht darin, dass er dazu beiträgt, die schlank machende Wirkung des Smokings zu erhalten, insbesondere indem er die unvermeidlichen Hemdfalten, die sich an der Taille bilden, kaschiert.

Smoking Einstecktuch

Die allermeisten Smokings haben eine Brusttasche für ein Einstecktuch. Es ist ein kleines Detail, mit dem Sie Ihrem Look eine dezente, aber wirkungsvolle Farbe verleihen können.

Die Geschichte des Smokings

Der Smoking, der sowohl wegen seines Komforts als auch wegen seines Stils geschätzt wurde, war lange Zeit ein Kleidungsstück, das für den Abend reserviert war, an dem man Whisky trank, die Zeitung las und eine Zigarre rauchte. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Smokingjacke von einem Kleidungsstück für zu Hause zu einem ikonischen Kleidungsstück für formelle Abende. Werfen wir einen Blick darauf, was eine Smokingjacke für Herren eigentlich ist und wie sie sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt hat.

Die Geschichte des Smokings

Das 17. Jahrhundert war eine Zeit der Expansion für Europa, das viele seiner Produkte auf den indischen, nordamerikanischen und asiatischen Kontinent exportierte. Zu dieser Zeit waren Kaffee, Textilien, Gewürze und Tabak die wichtigsten Konsumgüter. Obwohl die meisten Menschen nicht über einen Kleiderschrank in der Größe des modernen Mannes verfügten, taten die meisten Herren, was sie konnten, um ihre Alltagskleidung in gutem Zustand zu halten.

Diese Kleidung konnte unter anderem durch Tabakrauch beschädigt werden, der von Mänteln, Hemden und Krawatten besonders gut aufgenommen wurde. Um zu verhindern, dass der Geruch des kalten Tabaks in die Kleidung eindringt, begannen die Herren, beim Rauchen ihrer Pfeifen oder Zigarren Mäntel über ihrer Kleidung zu tragen.

Der Morgenmantel war jedoch weiterhin für intime Momente reserviert. Er wurde getragen, wenn der Herr des Hauses seine Tageskleidung ablegte und seinen Schlafanzug anlegte. Die meisten Häuser waren (sehr) schlecht isoliert und beheizt, so dass der Morgenmantel für die nötige Wärme sorgte. Es handelte sich also um ein funktionelles Kleidungsstück, wenn auch oft sehr aufwändig und aus kostbaren Stoffen gefertigt. Sie war jedoch stets dem privaten Bereich vorbehalten und wurde daher nur in Anwesenheit der engsten Familie getragen.

Als das Kleidungsstück immer beliebter wurde, änderte es sich. Sie wurde von einem knielangen Morgenmantel zu einer kürzeren, bis zur Mitte des Oberschenkels reichenden Jacke umfunktioniert und diente in erster Linie dazu, den Tabakrauch zu absorbieren und die Kleidung des Trägers vor herabfallender Asche zu schützen.

In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Tabak vor allem in Herrenkreisen populär. Es war üblich, dass sich die Herren nach dem Essen in einen Raucherraum zurückzogen, um sich zu unterhalten. Das Smokingjackett wurde für gesellschaftliche Anlässe immer wichtiger, und so entstanden neue Versionen, die es den Herren erlaubten, es nach dem Essen zu tragen, damit sie sich nicht umziehen mussten, bevor sie in den Raucherraum gingen.

Leitfaden für Smokingjacken

Das Smokingjackett ist zu einem Synonym für Komfort und Eleganz geworden und war eines der ersten Kleidungsstücke für Herren, das diese beiden Eigenschaften miteinander verband. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Jacke sowohl im privaten als auch im öffentlichen Raum immer sichtbarer. Berühmte Persönlichkeiten wie Dean Martin, Cary Grant, Frank Sinatra und Fred Astaire trugen sie.

Jeder Zigarrenraucher, der etwas auf sich hält, sollte eine Rauchjacke haben.
Das Smokingjackett wurde daher als Oberbekleidung verwendet und mit einer schwarzen Krawatte oder Fliege, einem Hemd mit Kragen, einer formellen Hose und Slippern oder Richelieus kombiniert. Der Stoff der Wahl war in der Regel Samt, gefärbt in Burgunderrot, Marineblau oder Schwarz.

Die Smokingjacke heute

Wenn man sich heute auf der Straße oder bei formellen Anlässen (Hochzeiten, Taufen,...) umsieht, wird man schnell feststellen, dass man nicht mehr viele Smokings sieht. Für diesen Rückgang der Beliebtheit gibt es mehrere Gründe: die Ablehnung des Rauchens, die zunehmende Beliebtheit eines weniger traditionellen Stils und das goldene Zeitalter der schnellen Mode.

Definition des Smokings

Die Definition ist das, was traditionell am Anfang des Artikels steht, aber zunächst war es notwendig zu verstehen, woher die Smokingjacke kommt, um sie zu definieren.

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