Top-Trends in der Herrenmode 2022

Was werden die wichtigsten Herrentrends in den Jahren 2022-2030 sein?

Dies ist eine wichtige Frage:

Modetrends beeinflussen die Art und Weise, wie wir die Dinge sehen. Sie diktiert unsere Stilentscheidungen und unsere Bekleidungskäufe.

Deshalb sollte jede Marke, jeder Designer, jeder Influencer und jeder Modejournalist versuchen, die Trends zu verstehen, die die Mode ab 2021 bestimmen werden.

Ein befreiter Stil

Ein wichtiger Grundtrend ist die Einführung eines freieren Stils. Hier ist eine Liste von Stiltrends, die unseren Stil auch in den kommenden Jahren stark beeinflussen werden.

1. streetwear

Dieser Stil entstand in den 70er und 80er Jahren auf den Straßen von New York. In den 1990er und 2000er Jahren erlangte er dank R&B Popularität. In den 2010er Jahren wurde sie dann populär.

Ein Durchbruch?

Ja... Sie wanderte von den Straßen Harlems zu den Laufstegen der großen Luxusmarken in Paris, London, Mailand und New York.

Burberry: Der Trend zu Luxus und Streetwear
Der Streetwear-Trend beeinflusst sogar Luxusmarken. So hat Burberry beispielsweise Riccardo Tisci (bekannt für seine Vorliebe für Streetwear) zum Kreativdirektor ernannt.
Möchten Sie mehr erfahren? Lesen Sie unseren Artikel über Marken und Streetwear.

2. sport- und freizeitbekleidung

Dieser Trend zur bequemen Kleidung wird durch Activewear, auch bekannt als Athleisure, repräsentiert.

Die Idee dahinter?

Aktives Leben.

Die Verschmelzung von sportlichen Aktivitäten mit dem täglichen Leben.

Der Athleisure-Trend in der Herrenmode
Marken wie Lululemon und Nike haben die Athleisure-Mode für Herren stark beeinflusst und Sportkleidung im Alltag salonfähig gemacht.
Turnschuhe, Jogginghosen und Sweatshirts?

Es ist akzeptiert und sogar modisch, sie zu einem Abend mit Freunden (oder manchmal sogar im Büro) zu tragen.

3. Loungewear (oder Homewear)

Wir haben noch nie so viel Zeit zu Hause verbracht wie im Jahr 2020.

Dies hat die Einführung von Loungewear (oder Homewear) beschleunigt, also von bequemer Kleidung, die man zu Hause tragen kann.

Sie können diesen Stil auf zwei Arten betrachten:

Es ist Alltagskleidung, die bequemer ist, damit Sie sich zu Hause wohlfühlen können;
Es ist ein stilvoller Schlafanzug, den man tagsüber tragen kann.
Da die Telearbeit (zumindest ein oder zwei Tage pro Woche) auf Dauer zu bestehen scheint, wird Loungewear nicht verschwinden.

4. Ein entspannterer Stil im Büro

Der Stil der Kleidung, die Herren im Büro tragen, hat sich stark verändert. Die Arbeitskleidung von Führungskräften wird immer legerer. Krawatten verschwinden und die Freitagskleidung ist nicht mehr auf den Freitag beschränkt. Selbst Banker und Berater ersetzen den Anzug durch ein Hemd/eine Jeans oder ein T-Shirt.

Der Stil der Startups aus dem Silicon Valley breitet sich aus. Vor allem müssen Sie gut aussehen. Es geht um die Idee "Komm zur Arbeit, wie du bist und wie du dich wohlfühlst".

Ich nenne es "Das T-Shirt ist der neue Anzug".

Das ist die Wette, die ich eingegangen bin, als ich 2011 Stylesoul ins Leben rief: Nach und nach werden die Herren den Anzug aufgeben und durch T-Shirts ersetzen.

Und dafür brauchen Herren ein hochwertiges T-Shirt. Dies ist das Stylesoul-T-Shirt.

5. Chinesische Mode

China entwickelt sich zu einem Eldorado für europäische und amerikanische Marken. Sie gehen davon aus, dass der chinesische Markt bis 2021 wachsen wird (im Gegensatz zu Europa, das immer noch von dem Coronavirus bedroht ist).

Luxusmarken wollen China ansprechen und bringen Kollektionen auf den Markt, die speziell auf chinesische Verbraucher zugeschnitten sind.

Herrenmodetrends - Luxus und Streetwear
Luxusunternehmen lassen sich von Streetwear inspirieren, um den chinesischen Markt anzusprechen.
Das sagte der CEO der LVMH Fashion Group gegenüber Business of Fashion im Jahr 2019:

"Der globale Markt verlagert sich von der klassischen Herrenmode hin zu einer eher modischen und trendorientierten Mode. Und das Land, das einen großen Einfluss haben wird, ist China. Chinesische Herren lieben Mode.
Und gerade jetzt ist Streetwear in Mode.

Dies hat dazu geführt, dass sehr klassische Modehäuser wie Givenchy, Dior oder Burberry sehr viel lässigere Kollektionen entwickeln, die diesen vom R&B populär gemachten Stil aufgreifen.

6. Ein zunehmend segmentierter Markt

Wenn man einen Schritt zurücktritt, erkennt man, dass man es mit einem zunehmend segmentierten Markt zu tun hat.

Jeder hat seinen eigenen Stil gefunden. Es gibt immer weniger Einheitlichkeit oder einen dominanten Stil.

Stattdessen sehen wir eine Vielzahl von Einflüssen nebeneinander: Preppy, Workwear, Streetwear, Sportswear, formal, sartorial, Preppy, Avantgarde, etc.

Es ist auch üblich, dass der Stil der Herren eher fließend ist. Die gleiche Person, die an einem Tag einen Anzug trägt, kann am nächsten Tag ein Sweatshirt und eine Jogginghose anziehen.

Verantwortungsvolle Herrenmode

Herren sind sich zunehmend der Herausforderungen einer verantwortungsvollen Mode bewusst.

Die Herrenmode war ein Vorreiter auf diesem Gebiet. Aber jetzt sehen wir, dass sich viele Herren um die Ethik der Wertschöpfungskette und die Herkunft der Materialien kümmern.

Darüber bin ich mehr als glücklich. Das Thema der verantwortungsvollen Mode interessiert mich sehr. Ob durch den Stylesoul-Blog oder die T-Shirt-Kollektionen, wir versuchen immer, eine verantwortungsvollere Mode zu fördern.

7. Globale Mode

Die Marken machen sich zunehmend Gedanken über die Auswirkungen der von ihnen verkauften Kleidung.

Und dies setzt eine durchdachte und oft zunehmend lokale Wertschöpfungskette voraus. Wir sehen das zum Beispiel in Frankreich. Made in France ist auf dem Vormarsch.

Hierfür gibt es drei Gründe:

Der wirtschaftliche Aspekt - Die Franzosen sind sehr darauf bedacht, die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Aber das gilt auch für die Briten und die Amerikaner. Wir sehen viele Marken, die sich auf "made in France" stützen.
Der soziale Aspekt - Die Modebranche hat ihre Produktion nach Asien verlagert und dabei die Arbeitsbedingungen in den Werkstätten vernachlässigt. Die Produktion in dem Land, in dem die Kleidung verkauft wird, garantiert oft bessere Arbeitsbedingungen für die Näherinnen und Näher.
Der Umweltaspekt: Mode ist eine umweltbelastende Branche, die viel Abfall produziert. Die Produktion in der Nähe des Einkaufsortes verringert den Transportaufwand und schont die Umwelt.
Ich spreche von "glokal". Denn es gibt auch eine europäische (globale) Dynamik.

Und auch hier gibt es drei Gründe:

Wachstum - Um zu wachsen, müssen Marken außerhalb ihres Heimatlandes verkaufen.
Qualität - Nicht alle Workshops sind gleich. Manchmal muss man ins Ausland gehen, um spezialisierte Werkstätten zu finden. (Deshalb werden die Stylesoul-T-Shirts in Portugal hergestellt).
Das Material - Nicht alle Materialien werden in Frankreich oder gar in Europa angebaut. Qualitätsbaumwolle kommt aus Indien, Ägypten, Peru und den Vereinigten Staaten.
Der lokale Trend wird also mit einem globalen Trend kombiniert. Wenn Sie sich für das Thema interessieren, empfehle ich Ihnen diesen Artikel über das französische T-Shirt.

8. Der Erfolg der umweltfreundlichen Materialien

Eines der Gegenstücke zu verantwortungsvoller Mode ist die Verwendung umweltfreundlicherer Materialien.

Immer mehr Leser fragen mich nach der Herkunft der Materialien. Besonderes Augenmerk wird auf Bio-Baumwolle gelegt. Aber auch französisches Leinen und Hanf stoßen auf Interesse.

9. Die Faszination der recycelten Kleidung

Was die Materialien betrifft, so werden auch immer mehr Kollektionen aus recycelten Materialien eingeführt.

So ist es zum Beispiel möglich, Textilfasern aus recycelten Wasserflaschen herzustellen.

Einige Kleidungsstücke werden inzwischen aus Stoffen hergestellt, die aus recycelten Plastikflaschen bestehen.
Einige Marken versuchen auch, Kleidung aus recycelter Baumwolle oder Wolle herzustellen.

Es gibt jedoch einige Dinge zu beachten:

Die Lebensdauer eines recycelten Kleidungsstücks ist kürzer. Die Fasern sind empfindlicher und neigen dazu, zu brechen oder zu flusen;
Es gibt keine eindeutigen Vergleiche hinsichtlich der Umweltauswirkungen zwischen einem recycelten Kleidungsstück und einem aus organischen Materialien hergestellten.
Wenn Sie mehr wissen wollen, lesen Sie diesen Artikel über recycelte Kleidung.

10. Second-Hand und Second-Hand sind in Mode.

Second-Hand-Shopping ist der letzte Schrei.

Aus drei Gründen:

  • Kleidung aus zweiter Hand ist erschwinglicher;
  • Sie bietet die Möglichkeit, Vintage-Kleidung zu tragen;
  • Es ist auch eine verantwortungsvollere Art zu konsumieren. Immer mehr Herren kaufen aus zweiter Hand. Wir sehen auch Influencer, die über gute Angebote bei eBay, Vinted oder StockX sprechen. Und einige Marken bieten ihre eigene Marke für Secondhand-Kleidung an, um ihr ein neues Leben einzuhauchen.

Bei Second Hand gibt es eine wichtige Einschränkung: Es ist immer noch schwierig, in Katalogen zu stöbern und die Kleidung zu finden, die einem gefällt.

11. Qualität > Quantität

Die Herren scheinen dem zuzustimmen:

Es ist angenehmer, hochwertige Kleidung zu kaufen als viele minderwertige Kleidungsstücke.

Immer mehr Herren sprechen beim Kauf von Kleidung von "Investitionen". Sie achten auf den Stil, den Schnitt, das Material und die Lebensdauer des Kleidungsstücks. Und sie ziehen es vor, besser zu kaufen und weniger zu kaufen.

Dies ist ein Vorurteil, das wir bei Stylesoul haben.

Wir sind überzeugt, dass es besser ist, ein paar hochwertige T-Shirts zu haben, als immer nur billige zu kaufen.

Das Gleiche gilt für alle Arten von Kleidung.

12. Das Aufkommen von Mietkleidern und -accessoires

Die Idee, Partykleidung zu mieten, ist nicht neu. Herren mieten schon seit Jahrzehnten Smokings und Hochzeitsanzüge.

Doch Start-ups entstauben dieses überholte System.

Plattformen wie Rent The Runway haben logistische Systeme entwickelt, die es jedem ermöglichen, seine Kleidung fast täglich zu mieten.

Eine echte Innovation.

Es geht nicht mehr darum, ein Kleidungsstück zweimal anzuprobieren, um es zu mieten, sondern es werden fast ständig neue Kleidungsstücke direkt zu Ihnen nach Hause geliefert. Dieses System ermöglicht auch einen verantwortungsvolleren Verbrauch.

Der Miettrend in der Herrenbekleidung steckt noch in den Kinderschuhen. In der Damenmode ist sie stärker ausgeprägt.

Immersives Marketing

13. Die großen Technologieplattformen dominieren

Amazon, Facebook, Instagram, YouTube oder Google? Nur wenige Marken und Medien kommen ohne sie aus.

Verkäufe auf Amazon
Werbeanzeigen auf Facebook oder Instagram
Zusammenarbeit mit Influencern auf Instagram
Videos auf YouTube
SEO-Strategie bei Google
AdWords- oder Google Shopping-Kampagnen
Diese Plattformen haben es geschafft, fast ein Monopol auf unsere Aufmerksamkeit zu erlangen. Es ist unmöglich, einen Tag zu verbringen, ohne eines ihrer Werkzeuge zu benutzen.

Und diese Konsumgewohnheiten werden einen großen Einfluss auf die Trends für 2020 haben.

Sind sie unersetzlich? Das ist schwer zu sagen...

Aber es gibt sie schon seit etwa 10 Jahren. Herausforderer wie SnapChat, Pinterest oder TikTok haben sich bisher nur am Rande positionieren können.

14. Das Erlebnis im Laden, eine einzigartige Erfahrung

Da die E-Commerce-Shops in Bezug auf die Qualität des Kundenerlebnisses immer wettbewerbsfähiger werden, müssen sich die Shops neu erfinden.

Wie können sie das tun?

Dazu müssen sie sich die Vorteile zunutze machen, die die Digitalisierung noch nicht bieten kann.

Shop - Erlebnis - Kanadagans
Canada Goose zum Beispiel hat in einigen seiner Geschäfte einen Kühlraum eingerichtet, in dem die Kunden Daunenjacken bei Temperaturen unter -15 °C ausprobieren können.
Es ist das Wachstum von Showrooms, Ateliers, kurzfristigen Pop-ups, Flagship-Shops und Erlebnisläden.

Converse Pop-up-Shop
In diesem Pop-up-Shop von Converse können Sie Ihr eigenes Paar Turnschuhe gestalten.
Das Ziel der Geschäfte ist es, über die einfache Kauftransaktion (die online einfacher ist) hinauszugehen. Sie sind dazu da, ein echtes Erlebnis zu bieten, wie ein Museum oder eine Kunstgalerie (und gleichzeitig zum Kauf von Produkten anzuregen).

15. Einkaufen in den sozialen Medien

Die Welt der sozialen Medien (insbesondere Instagram) beeinflusst die Art und Weise, wie sich Menschen kleiden.

Ich habe mehrere Trends festgestellt:

Der Erfolg von Kleidungsstücken, die auf Fotos hervorstechen - Es ist zum Beispiel einfacher, gute Fotos in farbenfroher Kleidung zu machen als in schwarzer Kleidung;
"Flüchtige" Kleidung - So wie Damen vermeiden wollen, dass sie dasselbe Partykleid zweimal tragen, versuchen wir jetzt, dasselbe Outfit nicht zweimal auf Instagram zu tragen.
Instagram ist eine neue Art, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Modetrend auf Instagram - Tim Dessaint
Dieses bildgewaltige Oberteil sieht auf Instagram (@timdessaint) großartig aus.
Die Art und Weise, wie wir uns kleiden, beeinflusst das Bild, das wir im wirklichen Leben, aber auch online abgeben.

Und es ändert die Regeln des Stils.

16. Das Reich der Tropfen

Zara hat sich einen Namen gemacht, indem es (mehr oder weniger) jede Woche Produkte auf den Markt bringt, die nur in begrenzter Stückzahl erhältlich sind.

Die erfolgreiche Strategie von Zara
Zara war eine der ersten Marken, die Kollektionen in limitierter Auflage auf den Markt brachte (heute oft als Drops bezeichnet).
Eine großartige Idee für Geschäfte und Marken:

Es ermutigt die Kunden, regelmäßig wiederzukommen, um zu sehen, was es Neues gibt. Und es zwingt sie dazu, nach etwas zu suchen, das ihnen gefällt, so dass sie nicht zu viel darüber nachdenken müssen, weil es in der nächsten Woche vielleicht nicht mehr verfügbar ist.

Es ist eine Modewelt der zwei Geschwindigkeiten. Die Marken müssen nach wie vor den Jahreszeiten folgen, aber einen ständigen Strom von neuen Produkten anbieten.

17. Ein verbessertes E-Commerce-Erlebnis

Es gibt eine ständige Bewegung zur Verbesserung der Kundenerfahrung.

Das Einkaufen im Internet wird immer einfacher.

Die E-Commerce-Branche ist bestrebt, alle Hindernisse für den Online-Einkauf, wie Größe, Farbe oder Passform, zu beseitigen.

Die besten Plattformen für den elektronischen Handel
Dank dezentraler Systeme (bei denen jeder Entwickler durch Erweiterungen zu ihrer Verbesserung beitragen kann) tragen diese großen E-Commerce-Plattformen dazu bei, das Online-Kundenerlebnis zu verbessern.
Technologien wie Augmented Reality oder maschinelles Lernen machen das Online-Kundenerlebnis noch realer.

18. Ständiger Verkauf

Es gab einmal einen Winter- und einen Sommerschlussverkauf.

Und das war's.

Der Schlussverkauf ermöglicht es den Geschäften, nicht verkaufte Artikel am Ende der Saison zu verkaufen. Dies ist eine gute Möglichkeit, die Bestände besser zu verwalten und zu viel gebundenes Geld zu vermeiden.

Aber heute... sind Verkäufe die ganze Zeit angesagt:

Es ist ein ständiger Strom von Rabatten.

Private Verkäufe, Schulanfangsangebote oder Black Friday. Jeder Vorwand ist gut, um den Absatz durch Preissenkungen anzukurbeln.

Viele große Marken brauchen den Verkauf, um ihr Umsatzziel zu erreichen.

Wenn man erst einmal in den Schwung gekommen ist, ist es schwer, wieder herauszukommen. Die Verbraucher haben den Trick durchschaut und wollen nicht mehr den vollen Preis zahlen.

19. oder überhaupt keine Verkäufe?

Einige Marken haben Nein gesagt.

Warum nicht?

Es gibt eine Logik, dass der normale Preis ein fairer Preis ist. Sie kompensiert die Herstellungs- und Vertriebskosten. Nur so kann eine nachhaltige Marke entstehen.

Und es ist auch der beste Weg, um mehr ethische Mode zu schaffen.

Wenn Ihre Kleidung weniger als ein Sandwich kostet, müssen Sie sich fragen, wer sie wirklich bezahlt.

Weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel über den tatsächlichen Preis von Kleidung.

20. die Vorbestellung

Crowdfunding-Plattformen wie Kickstarter, Indiegogo oder Ulule bieten seit einigen Jahren die Möglichkeit, neue Projekte zu finanzieren.

Was gibt es Neues?

Ich sehe jetzt, dass neue Marken bei der Einführung jeder Kollektion ein Vorbestellungssystem verwenden.

Eine Evolution der Marken

21. die Fusion von Marke und Medien

Die Internet-Welle hat jede Marke zu einem eigenständigen Medium gemacht.

Jede Marke kann jetzt ihr eigenes Online-Magazin (Blog oder Instagram) und Video- (YouTube) oder Audiomedien (Podcast) haben.

Darüber hinaus hat jedes Medium (Zeitschrift, Radiosender oder Influencer) die Möglichkeit, seine eigene Marke zu schaffen. Und einige tun es.

Der Modeblog Borasification hat seine Accessoire-Marke Borali lanciert.
Einige Beispiele in Frankreich:

Der Herrenmode-Blog BonneGueule ist ein Beispiel für ein Online-Medium, das es geschafft hat, sich zu verändern. Der Blog hat eine eigene Bekleidungslinie und mehrere Läden.

Andere Blogs wie VeryGoodLord und Borasification haben ebenfalls beschlossen, ihre eigenen Produkte auf den Markt zu bringen.

Arnaud, der Blogger hinter VeryGoodLord, hat eine Bralette-Kollektion auf den Markt gebracht, die sehr gut aufgenommen wurde.
Es wird immer einfacher, ein Konzept auf den Markt zu bringen. Am schwierigsten ist es jedoch, Kunden zu gewinnen.

Setzen Sie also auf Blogs und Influencer:

Wenn Sie bereits ein großes Publikum haben, das Ihren Medien vertraut, ist es besser, Ihre eigene Marke zu lancieren.

22. asiatische Marken

Man kann nicht über Modetrends sprechen, ohne Asien zu erwähnen.

Die Fabrik der Welt verbessert sich im Hinblick auf die Vermarktung gewaltig. Immer mehr asiatische Marken werden versuchen, Europa und Amerika zu erobern.

China positioniert sich über den Preis.
Korea zeichnet sich durch seinen Stil aus.
Japan ist etwas für Menschen, die auf Details und traditionelle Formen achten.
Ich habe zum Beispiel schon festgestellt, dass der Direktverkauf aus China auf Plattformen wie Aliexpress zunimmt.

Aliexpress-Website
Aliexpress wird immer interessanter für kleine Budgets. Es handelt sich jedoch weniger um eine verantwortungsvolle Mode.
Die Verbraucher haben keine Scheu davor. Sie haben erkannt, dass es möglich ist, ähnliche Produkte wie die auf Amazon erhältlichen für viel weniger Geld zu kaufen.

23. Eine Herausforderung für große Marken

Die letzten Jahre waren für große Marken wie GAP, Zara und H&M schwierig. Es scheint, dass nur Uniqlo das richtige Rezept gefunden hat.

Die Gesundheitskrise hat die Situation zusätzlich erschwert, da die Geschäfte seit mehreren Monaten geschlossen sind. Diese Marken müssen also neue Wege finden, um wieder einigermaßen rentabel zu werden. Das bedeutet, in digitale Kanäle zu investieren, auf verantwortungsvolle Mode zu achten und mit dem Überverkauf aufzuhören.

24. Der Erfolg von Plattformen

Mitten in einer Gesundheitskrise haben sich die Modeplattformen gut geschlagen. Sie melden ein anhaltendes Wachstum.

ASOS, FARFETCH, Zalando und Mr. Porter stechen hervor. Sie haben von der Verlagerung der Verbraucher von den Boutiquen zum Online-Shopping profitiert. Und dieser Trend zum elektronischen Handel wird wohl nicht verschwinden.

25. Das Aufkommen der so genannten "Direct-to-Consumer"-Marken

Angesichts der Giganten gibt es immer mehr junge Marken, die sich auf Nischenmärkte spezialisieren. Marken, die direkt an den Verbraucher gehen, sind in den letzten zehn Jahren auf dem Vormarsch.

Direkt an den Verbraucher gerichtete Bekleidungsmarken
Einige Direktvertriebsmarken für Herrenbekleidung haben keine Zwischenhändler.
In den 2010er Jahren war das etwas, was nicht jeder verstand: "Was, du hast keinen Laden?

Aber das hat sich geändert:

Heute sind die Verbraucher daran gewöhnt. Sie sind bereit, eine Marke zu kaufen, die nur online erhältlich ist.

Denn diese Marken sind in ganz Frankreich und sogar darüber hinaus zu finden. Sie können es sich leisten, super-spezialisiert zu sein und Kunden anzuziehen, die an verschiedenen Orten leben.

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