Burberry Mantel – Die Geschichte des Burberry Trenchcoats

Die Geschichte des Burberry Trenchcoats: vom Schlachtfeld zum Laufsteg - Wenn vom Trenchcoat die Rede ist, gibt es immer eine Marke, die heraussticht und an die man denkt. Ich spreche natürlich von Burberry und seinen legendären Trenchcoats (für Herren und Damen). Wenn Sie schon einmal einen ihrer Trenchcoats gesehen haben (auf Fotos oder in echt), sind Ihnen dann die Details aufgefallen? Ist Ihnen aufgefallen, dass die Gürtelringe nicht rund sind, sondern die Form eines großen D haben? Oder dass es Bavolets (äußere Aufschläge, die die Schultern schützen) gibt? Sind Ihnen die Laschen an den Manschetten aufgefallen? Oder die spitzen Aufschläge oder die Metalldruckknöpfe zum Schließen des Kragens?

Burberry Trenchcoats

Das sind eine Menge kurioser Details, nicht wahr? Lassen Sie uns in die Geschichte eintauchen, um die Geschichte dieses mythischen Stücks zu verstehen.

Der Trenchcoat, ein experimentelles Kleidungsstück

Schon der Begriff Trenchcoat ist sehr aufschlussreich: Er bedeutet wörtlich übersetzt "Grabenmantel". Sein Erfinder war Thomas Burberry, ein Brite, der zunächst als Tuchmacher arbeitete. Er wollte unbedingt sein eigenes Unternehmen gründen und hatte nicht die Geduld, lange darauf zu warten, sondern gründete es 1856 im Alter von 21 Jahren. Der Erfinder der Gabardine eröffnete sein erstes Geschäft in New Hampshire (in Basingstoke).

Das Hauptproblem in England ist das Wetter: Wenn man die Strecke verlängert, ist es entweder neblig oder es regnet. Thomas Burberry litt an Rheuma, das in einem feuchten Klima besonders schmerzhaft ist. Man kann sich also gut vorstellen, was er durchgemacht hat und wie er diese Situation lindern wollte. Also machte er sich daran, ein Kleidungsstück zu entwerfen, das der tückischen Feuchtigkeit widersteht, die buchstäblich überall durchsickert. Denn zu dieser Zeit war kein Textil in dieser Angelegenheit effizient.

Sein Ziel war es, ein Material zu entwickeln, das vor Wasser und Kälte schützt, aber dennoch leicht und angenehm zu tragen ist. Und durch Tests und Forschung gelang es ihm, relativ wirksame Mäntel zu entwickeln, die bei Jägern und Sportlern in der Region sofort großen Erfolg hatten.

Da unser Mann jedoch ein Perfektionist war, versuchte er, einen perfekt wasserdichten Stoff zu entwerfen. Und dies geschah 1880 mit einem für die damalige Zeit revolutionären Material: Gabardine. Das Verfahren zur Wasserabdichtung war damals Gegenstand zahlreicher Forschungen, aber die erfundenen Stoffe waren schwer und nicht atmungsaktiv. Mit seiner Gabardine gelang es Thomas Burberry, einen leichten, atmungsaktiven Stoff zu schaffen, der gut vor dem englischen Nieselregen schützte und nicht den unangenehmen gummiartigen Geruch der bis dahin hergestellten Stoffe aufwies.

Das Geheimnis seiner Herstellung besteht darin, dass der Stoff vor dem Weben imprägniert wird, da er aus einer Kette und einem Schuss besteht, die schräge Seiten bilden: Auf diese Weise gleiten die Tropfen ab und können nicht eindringen.

Burberry Trenchcoat Geschichte

Der berühmte Trenchcoat von Burberry ist ein Klassiker, der in keiner Garderobe fehlen sollte. Das elegante und zeitlose Design ist einfach kombinierbar und lässt sich zu verschiedensten Anlässen tragen. Der Trenchcoat wird aus hochwertigem Material hergestellt und ist daher besonders strapazierfähig. Außerdem ist er wasser- und windabweisend, so dass Sie bei jedem Wetter gut angezogen sind.
Der klassische Trenchcoat von Burberry ist ein echtes Stück Geschichte. Gefertigt aus hochwertigem Material, ist der Trenchcoat wind- und wasserabweisend. Er ist in vielen verschiedenen Farben erhältlich und lässt sich zu vielen verschiedenen Looks kombinieren. Der Trenchcoat ist ein unverzichtbares Item für jeden Kleiderschrank.

Der Burberry Trenchcoat, das militärische Kleidungsstück

1895, nach der Erfindung des Trenchcoats, wurde ein neues Kleidungsstück geboren (der Vorgänger des Trenchcoats): der Tielocken. Sie sorgte für den Erfolg der Marke Burberry (die damals ein S am Ende hatte). Die Mäntel gingen in London weg wie warme Semmeln.

Die Armee interessierte sich für die neuen Stoffe und bestellte sie für ihre Herren. Das Land befand sich mitten im Zweiten Burenkrieg (sprich "bour", 1899 - 1902) in Südafrika. Die Mäntel erwiesen sich auf dem Schlachtfeld als sehr robust. Und sie haben sich auch als praktisch erwiesen. Es ist an der Zeit, auf die eingangs erwähnten Merkmale der Trenchcoats zurückzukommen: Die D-förmigen Gürtelschlaufen dienten zum Aufhängen von Granaten, Messern und anderen kleinen Ausrüstungsgegenständen, die Schulterlaschen dienten zum Aufhängen von Gallonen und Abzeichen, während die Laschen am Handgelenk verhindern sollten, dass auf dem Schlachtfeld Wasser durch die Ärmel eindringt.

Als der Erste Weltkrieg ausbrach, beauftragte das Verteidigungsministerium Thomas Burberry mit der Herstellung von Mänteln für seine Offiziere. Mit geringfügigen Änderungen an seinen Tielocken wurden daraus die heute berühmten Trenchcoats. Die Trenchcoats, die wir heute noch tragen, sind nicht mehr und nicht weniger als die, die die britische Armee während des Krieges trug.

Der Trenchcoat als zivile Kleidung

In den 1920er Jahren verliebte sich die Zivilbevölkerung in den Trenchcoat und er wurde Teil der zivilen Kleidung. Auch prominente Persönlichkeiten der damaligen Zeit übernahmen sie in ihren Detektivrollen. Burberry fügte das berühmte Tartan-Futter hinzu: das Nova Check, um sie ganz zivil" zu machen und den Stil zu verbessern.

Burberry Trenchcoat

Die Marke ist der britischen DNA treu geblieben, wurde aber aufgewertet. Das liegt vor allem daran, dass Elizabeth II. 1955 und der Prinz von Wales 1989 Burberry zum offiziellen Lieferanten der königlichen Familie machten. Inzwischen gibt es ihn in verschiedenen Schnitten, aber das Rezept hat sich nicht geändert: 26 Stücke Stoff und 10 Knöpfe. Einen Blick auf die neuesten Kollektionen von Burberry finden Sie auf der Website des Unternehmens.

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