Von der Laufsteg-Kollektion zum Outlet: Ein Blick hinter die Kulissen von Mode-Schnäppchen

Kleider machen Leute. Und genau aus dem Grund können es viele Modebegeisterte kaum erwarten, bis eine neue Laufsteg-Kollektion präsentiert wird. Doch es gibt einen Haken: den Preis. Daher sind Schnäppchenjäger on- und offline stets auf der Suche nach attraktiven Angeboten. Wie Kleider vom Laufsteg ihren Weg in das Outlet schaffen, zeigt dieser Artikel.

Bild: Es gibt viele Gründe, aus denen Laufsteg-Mode im Outlet landet. Bildquelle: Pexels via pixabay.com

Die Nachfrage nach günstiger Mode ist hoch

Wer immer den neuesten Modetrends hinterherjagt, weiß: Mode kann teuer sein. Daher steigt die Nachfrage nach erschwinglichen Angeboten. Das Outlet ist die Lösung! In Shops wie Preis-King.com oder Picksport.de gibt es eine hohe Qualität zu fairen Preisen. Auf diese Weise können Verbraucher sparen und dennoch Designermode shoppen.

Heutzutage wird alles immer teurer. Da neue Kleidung oft nicht aus der Notwendigkeit heraus entsteht, sich zu bekleiden, handelt es sich um einen gewissen Luxus. Immerhin hat man im Kleiderschrank gewiss das ein oder andere Kleid oder kaum getragene T-Shirts hängen.

Die vergangene Saison ist meist günstiger

Richtig teuer wird es beim Kleiderkauf, wenn man sich das Neueste wünscht. Wenn etwas gerade erst noch auf dem Laufsteg präsentiert wurde, ist mit höheren Preisen zu rechnen. Auch dann, wenn eine Marke eine neue Kollektion herausbringt, sind diese Teile teurer.

Günstiger shoppen kann man dann, wenn man sich die Modelle der vergangenen Saison ansieht. Vor allem dann, wenn eine neue Kollektion erscheint, wird die vorherige Kollektion drastisch reduziert. Einige Marken nehmen die Kleidungsstücke auch ganz aus dem Sortiment.

Das ist eines der Geheimnisse des Outlets. In solchen Läden und Onlineshops werden genau die Stücke zu günstigeren Preisen verkauft, die nicht mehr aktuell sind. Das hat jedoch nichts damit zu tun, dass sie nicht mehr schön wären. Ganz im Gegenteil: Es handelt sich um neue Ware, die einfach nur nicht mehr im Programm der Marke steht. So können Outlets ihren Kunden attraktive Vergünstigungen ermöglichen.

Die zweite Wahl ist die günstigere Option

Ein weiterer Trick von Outlets ist die zweite Wahl. Damit werden Kleidungsstücke bezeichnet, die kleine Mängel aufweisen. Diese sind oftmals so gering und unscheinbar, dass sie nicht einmal auffallen. Nur die Marke selbst kann die Kleidungsstücke nicht mehr verkaufen. Und so landet diese B-Ware im Outlet.

Bei den Mängeln kann es sich um eine fehlerhafte Naht, einen gezogenen Faden oder einen falschen Farbverlauf handeln. Da man sie meist kaum sieht, kann man diese Kleidung ganz normal tragen.

Übrigens: B-Ware muss nicht aus der vergangenen Saison stammen. Oftmals stammt sie direkt aus der aktuellen Kollektion. So kann man sofort die Laufsteg-Trends tragen, die aktuell in Mode sind.

Überschuss als Grund für Outletware

Manche Marken meinen es mit der Produktion zu gut und produzieren zu viel. Wenn das der Fall ist, passiert es schnell, dass die sogenannte Überschussware im Outlet landet. Zwar macht diese Ware nur einen geringen Anteil des Angebots in einem Outlet aus. Allerdings kann man auch hier auf Schnäppchenjagd gehen. Da es sich auch dabei um die aktuelle Kollektion handeln kann, lohnt es sich.

Sehr häufig passiert es nicht, dass Überschussware entsteht. Immerhin schaden sich Marken selbst damit, zu viel zu produzieren, damit die Kleidung in Outlets günstiger angeboten wird. Wenn es jedoch der Fall ist, freut sich der Verbraucher!

Manche Hersteller produzieren extra für das Outlet

Es klingt zunächst vielleicht wie ein schlechter Scherz, doch es ist wahr: Viele Marken produzieren extra für das Outlet. Einige Marken haben das bereits zugegeben. Das ist auch der Grund dafür, dass die Kleidung nicht in regulären Geschäften hängt, sondern immer nur im Outlet online oder offline zu finden ist.

Oftmals unterscheiden sich diese Stücke von anderen hinsichtlich des Schnitts. Manchmal ist es jedoch auch die Qualität. Denn manche Hersteller fertigen Kleidungsstücke für das Outlet aus weniger Stoff. Dass das einen Mangel ergibt, liegt auf der Hand. Verbraucher sollten also aufpassen, von welchen Modemarken sie im Outlet kaufen.

Fazit

Mode im Outlet ist absolut preiswert. Die günstigeren Preise ergeben sich aus verschiedenen Umständen. Sowohl Überschussware als auch B-Ware oder vergangene Kollektionen tragen dazu bei, dass Outlets ihren Kunden attraktive Angebote unterbreiten können. Aufpassen sollte man bei einigen Marken jedoch schon. Es gibt Modemarken, die nur für das Outlet produzieren. Diese Ware hat meist nicht die Qualität als die Mode, die durch andere Gründe im Outlet landet.